Reformen unterstützen, Wandel gestalten

„Nichts ist möglich ohne den Menschen, nichts ist von Dauer ohne Institutionen.“ - Jean Monnet

Twinning-Partnerländer

Verstärkt angewendet wird Twinning für (potenzielle) EU-Beitrittskandidaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Kosovo, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Ukraine). Aufgrund seines Erfolgs in den heutigen Mitgliedstaaten Mittel- und Südosteuropas und den Ländern mit Beitrittsperspektive wird das Twinning-Konzept seit 2004 auch in Ländern ohne EU-Beitrittsperspektive genutzt. So soll im Rahmen der mit der EU unterzeichneten Kooperations- oder Assoziierungsabkommen die Angleichung der nationalen Rechts- und Verwaltungsvorschriften und Qualitätsstandards an die der EU-Mitgliedstaaten unterstützt werden.

Twinning-Partner in der europäischen Nachbarschaftsregion sind im Osten Armenien und Aserbaidschan sowie im Mittelmeerraum Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Marokko, Palästinensische Gebiete und Tunesien. Twinning-Aktivitäten in Libyen, Syrien und Belarus sind derzeit ausgesetzt.

Seit 2020 steht Twinning auch Partnerländern und zur Verfügung, die unter die internationale Partnerschafts- und Entwicklungspolitik (INTPA) der EU fallen. Dort unterstützt Twinning die Umsetzung nationaler Entwicklungsstrategien im Einklang mit EU-Standards und trägt zur Verwirklichung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und der Ziele für nachhaltige Entwicklung bei. Twinning INTPA ergänzt das bestehende Instrumentarium für die technische Zusammenarbeit.

Partnerländer, in denen aktuell Twinning-Projekte durchgeführt werden bzw. wurden, sind: Äthiopien, Dominikanische Republik, El Salvador, Kambodscha, Kasachstan, Kirgistan, Madagaskar, Malawi, Mongolei, Ruanda, Sambia, Tansania und Usbekistan.